Juliette Gréco war eine französische Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde am 7. Februar 1927 in Montpellier, Frankreich, geboren und verstarb am 23. September 2020 in Ramatuelle, Frankreich.
Gréco galt als eine der bekanntesten Chanson-Sängerinnen Frankreichs und war eine prominente Figur der Künstlerszene des Existentialismus in den 1950er und 1960er Jahren. Ihr charakteristischer Stil zeichnete sich durch ihren tiefe, rauchige Stimme und ihre poetischen, oft melancholischen Texte aus.
Sie begann ihre Karriere in den 1940er Jahren in Paris und erlangte bald Berühmtheit mit Liedern wie "L'accordéon" und "La Fourmi". Sie arbeitete eng mit bedeutenden französischen Komponisten und Textern wie Serge Gainsbourg, Jacques Prévert und Léo Ferré zusammen.
Neben ihrer Musikkarriere war Gréco auch eine erfolgreiche Schauspielerin und trat in mehreren Filmen und Theaterstücken auf. Sie war eine beliebte Figur in der französischen Kulturszene und verkörperte den rebellischen und intellektuellen Geist der Zeit.
Gréco wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter der Legion d'Honneur und der französische Nationalorden des Verdienstordens. Sie war auch eine wichtige Befürworterin der Menschenrechtsbewegung und engagierte sich für verschiedene soziale und politische Anliegen. Ihre Musik und ihr Vermächtnis haben bis heute eine starke Wirkung und Inspiration auf Musiker und Künstler weltweit.
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